Johannikräuter werden typischerweise die Kräuter genannt, welche zu Johanni in ihrer vollen Kraft stehen.
Da kommt einem natürlich als erstes das Johanniskraut, was seit ein paar Tagen- wie jedes Jahr pünktlich zur Sommersonnenwende seine Blütenpracht für uns öffnet. Ebenso aber auch Pflanzen wie sie Sonnenblume, Arnika, der blühende Dost oder die Kamille, Ringelblume, Schafgarbe und Beifuß.
Ein schönes Ritual zu Johanni ist es, einen spaziergang in die Natur zu unternehmen und dich mit deinen Feuer-Kraft-Kräutern zu verbinden. Sammel ein paar und binde die ein Räucherbündel daraus. Dieses kann dich das ganze Jahr an deine Sonnenkraft erinnern. - Was vor allem in den Wintermonaten sehr wertvoll sein kann.
Hier noch ein Rezept, welches die volle Sonnenkraft konserviert - das Johanniskrautöl (Rotöl)
Was du dafür benötigst:
Sonnenblumenöl
Johanniskraut
desinfiziertes einweg Glas
ggf. Ätherisches Öl (
Sammle frisches Johanniskraut - um die Zeit der Sommersonnenwende, wo die Kraft der Pflanze am Höhepunkt ist.
Nimm ein gereinigtes, in heißem Wasser ausgekochtes EinwegGlas und fülle die Pflanzenteile (zerkleinert) in das Glas. Übergieße das Johanniskraut mit dem Öl, sodass alle Pflanzenteile von Öl bedeckt sind. Hierfür kannst du einen Beschwerer verwenden, der die Pflanzenteile runterdrückt. Das Öl kannst du nun an einem Fenster in der Sonne stehen lassen bis es sich rot färbt. Das Öl mag regelmäßig geschüttelt werden.
Nach 4-6 Wochen kannst du die Pflanzenteile abseihen und in eine saubere Flasche füllen.
Das Öl unterstützt die Heilung von Narben und Wachstumsstreifen und regeneriert die Haut nach einem Sonnenbrand. Die Lichtpflanze hilft bei zuviel Licht auf der Haut.
Wichtig! Nachdem auftragen des Rotöls solltest du Sonneneinstrahlung auf der Haut vermeiden. Das kann zu Verfärbungen auf der Haut führen. Das Öl daher am besten Abends nutzen.
Eine weitere Verwendung des Johanniskraut ist natürlich altbekannt gegen Depressionen und als Stimmungsaufheller.
Und nun viel Freude mit den Johannikräutern!