top of page

Wintersonnenwende und die Rauhnächte




Das Land wird still, es kehrt die ruhe ein. Die dunkelnächte sind die Einladung dazu. Auch wenn wir sie gerne mit ganz viel trubel verbinden, läd uns die dunkelste Nacht des Jahres ein, nach innen zu blicken. Danach kehrt erst das Licht ganz langsam zurück. Und in dieser Zeit dürfen wir es in unserem inneren finden, vielleicht auch dadurch uns speziell dem unlicht zuwenden.


Jul ist ein altes Jahreskreisfest, der keltisch als auch germanischen Traditionen. Gefeiert wird es um den 20./21.12.. Für viele ist es der Start in die Rauhnächte. Es ist zumindest ein Rückbesinnen, vielleicht auch intentionen setzen, für das was dich in den Rauhnächten begleiten darf.

Ab dem 25.12 beginnen dann "offiziell" die 12 heiligen dunkelnächte. Diese entstehen aus der differenz zwischen Sonnen- und Mondkalender. Eine Zeit die auch mit dem "Nichts" in Verbindung gebracht wird.

Hier spinnen die Nornen unter dem Weltenbaum Yggdrasil unser Schicksalsnetz. Die wilde Jagd fegt übers Land und nimmt mit in die Dunkelheit, wer sich ihr in den Weg stellt. Eine Zeit in der wir besondere Verbindung zum Überirdirschen, zu den Zwischenwelten aufbauen können.

Diese können uns vorallem in unseren Träumen begegnen, in der Zeit wo wir unserem Unterbewusstsein zeit geben, Botschaften zu empfangen. In der Dunkelheit.

Aber du bist deinem Schicksal nicht unterworfen. Eine starke Zeit um Wünsche auszusenden und Intentionen zu setzen und dann darauf zu vertrauen, dass alles zum richtigen Zeitpunkt zu dir kommt.


Folgend findest du noch ein Rezept zu einer Räuchermischung.

Die Rauhnächte werden in einigen Traditionen auch Rauchnächte genannt. Der Rauch hilft uns auf die Seelenebene zu gelangen und uns von einer Materiellen vorstellung zu lösen. Ein guter Begleiter in diesen Tagen um deiner Seelenaufgabe Aufmerksamkeit zu schenken.


Rauhnachtsräuchermischung:



Mistel

Die Mistel ist wohl einer der bekannteste magische Heil- und Zauberpflanze. Spätestens seit dem sie im Zaubertrank eine so wichtige Rolle eingenommen hat. Die Mistel ist die Symbolpflanze für die Wintersonnenwende und eignet sich perfekt für eine Rauhnacht-Räuchermischung.

Wacholder

Der Wacholder ist schon lange eine tolle Räucherpflanze, mit einer reinigenden und desinfizierenden Wirkung, die als Schutz fungiert. Er soll während den Dunkelnächten die unlichten Geister vertreiben.




Zypresse

Eine der am ältesten lebendigen Nadelbäume, verbindet sie uns mit den tiefen Botschaften des Totenreichs und unserer Ahnen. Und doch gilt sie als aufbauend und beschützend, als ausdauernd und langlebig, was auch in ihrem lateinischen Namen schon gezeigt wird "immerlebend"

Fichtenharz

Vorallem die Fichte verbindet uns mit unseren heimischen waldigen Wurzeln. Sie öffnet uns direkt ein Bild eines Mossbedeckten Waldes, ein behütetes, sanftes Gefühl. Eng verbunden mit den Naturgeistern. Sie lässt uns tief durchatmen

Amanita Muscaria

Hier gilt es vorsichtig zu sein und dich gut mit diesem Wesen zu verbinden. Wenn du mehr über den Fliegenpilz erfahren möchtest, können wir dich gerne mit guten Artikeln darüber versorgen.

Tendenziell ist er aber eine wundervolle Zauberpflanze die uns gerade in den Rauhnächten mit Visionen segnen kann. Nicht ohne Grund reitet Wotan mit der wilden Jagd über das Land und aus dem Schaum vor dem Mund seines Pferdes (Sleipnir) Fliegenpilze aufs Land säht. Oder das Glückssymbol, welches wir uns noch immer zum neuen Jahr schenken. Auch der Weihnachtsmann ist nicht grundlos rot/weiß ;)


Wenn du es vor Weihnachten nicht mehr schaffst, das Rezept nach zu machen, findest du auch eine Mischung in unserem Katalog.

Viel Freude mit diesem Wissen



35 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page